In seinem Zimmer hängt ein Bild von Adolf Hitler die inszenierte Stärke und scheinbare Ordnung des Dritten Reiches faszinieren Leo Neuman bereits als Jugendlichen. Seine Kindheit ist von Alkohol, Gewalt und emotionaler Kälte geprägt, früh sehnt er sich nach Geborgenheit, Orientierung und einer klaren Identität. Als junger Mann steigt Leo tief in die rechtsextreme Szene ein, wird Mitglied der NPD und der später verbotenen Nationalistischen Front.Doch als bei Brandanschlägen auch Frauen und Kinder Opfer der entfesselten Gewalt werden, regt sich das Gewissen des überzeugten Neonazis. Der Ausstieg wird für ihn zur Chance auf einen Neuanfang.In seinem Buch gewährt er seltene Einblicke in die verborgenen Strukturen des Rechtsextremismus, schildert den gefährlichen und schmerzhaften Weg aus der Szene und erzählt, wie er im christlichen Glauben schließlich Sinn und Halt für sein Leben findet.Ein aufrüttelndes Zeitzeugnis und ein wichtiges Buch in einer Gesellschaft, in der extremistisches Gedankengut erneut erschreckend an Einfluss gewinnt.
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